Manupathie - ein auf energetischer Grundlage basierendes, alternativmedizinisches Behandlungsverfahren.
Die Manupathie versteht sich als ganzheitliches Konzept. Ganzheitlich heisst immer, dass Körper und Seele inbegriffen sind. Die Therapie wirkt über die Muskulatur auf das Zentralnervensystem. Da dieses das Kontroll- und Steuerungsinstrument für unseren Körper ist, wird sich die Anwendung auch immer auf den ganzen Menschen beziehen.
Mit der Manupathie können Beckenschiefstände mit all ihren Folgen in der Regel dauerhaft behoben werden.
Der Sinn dieser Behandlung liegt in der Umstellung der gesamten fehlerhaften Statik der Wirbelsäule und des Beckens. Da keinerlei Kraft oder Gewalt eingesetzt wird, um die Fehlstellungen zu beseitigen, wird der Körper in die Lage versetzt, diese rein mechanische Arbeit durchzuführen. Die Behandlung mit der Manupathie wirkt tiefgreifend, jedoch ohne Nebenwirkungen, in das körperliche Geschehen ein.
Zwei Beweggründe stehen hierbei zunächst im Vordergrund:
- den Klienten möglichst schnell und nachhaltig von Schmerz befreien
- den Stress, der auf den ganzen Körper wirkt, zu eliminieren, um eine dauerhafte Genesung einzuleiten.
Ein weiterer positiver Effekt ist die Kürze der Behandlung - das Becken und der Atlas reagieren sofort und die Behandlung kann Reaktionen am Klienten auslösen. Durch die absolute schmerzfreie Behandlung der Korrespondenzpunkte erhalten die Bänder, die das Becken und den Atlas in der Fehlstatik halten, den Impuls zur statisch korrekten Stellung. Dies kann einen Muskelkater auslösen, in der Regel wird dieser als zum Teil ziehender Schmerz im sogenannten kurzen Bein empfunden.
Ebenso kann es zu einer Heilreaktion im Sinne einer Schmerzverstärkung kommen, die jedoch maximal 4-5 Tage anhält. Einige Klienten berichten über eine ungewohnte Müdigkeit, die dann am Tag der ersten Behandlung aufritt und flüchtiger Natur ist.
Die Manupathie zielt darauf hinaus die Fehlstatik des Beckens, und somit der kompletten Körperstatik in das normale Mass zurückzuführen. Hierzu ist es nötig, das Becken in die physiologische Geradestellung zu bringen, den ersten Halswirbel zu justieren und vorhandene Adhäsionen aufzulösen.
Aus diesem Grund erklärt sich so auch das breite Anwendungsgebiet der Manupathie:
Die häuftigsten Symptome im Bereich des Kopfes sind:
Die häufigsten Symptome im Bereich der Lendenwirbelsäule:
Die häufigsten Symptome im Bereich der Hüft- und Kniegelenke:
Die häufigsten Symptome im Bereich der Füsse:
Die Sliding-Methode ist ein manualtherapeutisches Verfahren, das recht schnell Ergebnisse liefern kann und eine Kombination zur Manupathie ist. Das Verfahren ist für den Klienten nicht schmerzfrei und kann zum Teil deutliche Reaktionen in dem bearbeiteten Bereich zeigen. Das behandelte Gewebe kann anschwellen, sich verfärben, bis hin zur Hämatombildung.
Gerade diese Reaktionen liefern dem Behandler wichtige Hinweise über den Zustand des Gewebes. So kann man formulieren, dass die Sliding-Methode den Schmerz im Körper mit Schmerzen behandelt oder um es einfacher auszudrücken: Schlechtes mit vermeintlich Schlechtem behandeln.
Mit der Sliding-Methode ist der Behandler in der Lage, verquollenes und somit nicht weiterleitungsfähiges Gewebe (Adhäsionen) wieder in seinen physiologischen Zustand zu bringen. Hierzu bedarf es in der Regel mehrere Behandlungen.
Wenn man diese Verquellung manuell auflöst, hat der Klient das Gefühl, dass ein Messer in die Haut schneidet.
Um den Gewebestoffwechsel möglichst schnell wieder zu normalisieren, ist es ratsam, zeitgleich den Organismus von seinen Säurebelastungen zu befreien. Hierzu wird der Klient zu einem bestimmten Verhalten für zu Hause angeleitet.